Leistungen Kardiologie

Das Ruhe-EKG ist Grundlage jeder Untersuchung des Herzens. Hierzu werden die Herzströme über 12-Ableitungen aufgezeichnet und vermessen. Hierdurch wird die elektrische Erregung des Herzens darstellbar, ohne die der Herzmuskel nicht pumpen könnte. Die Bildung der elektrischen Impulse und die Weiterleitung innerhalb des Herzens werden so überprüft. Häufig können auch Herzrhythmusstörungen schon durch diese einfache Untersuchung diagnostiziert werden. Weiterhin gibt das EKG wichtige Informationen über die Durchblutung des Herzens unter Ruhebedingungen.
Das Belastungs-EKG (auch "Ergometrie" genannt) registriert das EKG und dessen Veränderungen unter Belastungsbedingungen auf einem Fahrradergometer. Beginnende Durchblutungsstörungen des Herzens, die im Ruhe-EKG noch nicht nachweisbar sind, können so unter Belastungsbedingungen in vielen Fällen frühzeitig erkannt werden. Weiterhin werden Puls und Blutdruck unter Belastung beurteilt. So kann auch die aktuelle Belastbarkeit des Patienten bestimmt werden. Weiterhin wird das Auftreten von Herzrhythmusstörungen unter Belastung überprüft.
Das Langzeit-EKG ermöglicht die Aufzeichnung des EKGs über 1-7 Tage. So wird es möglich nur phasenweise auftretende Störungen der Impulsbildung und Impulsleitung im Herzen zu dokumentieren. Sehr hilfreich ist das Langzeit EKG auch bei der Diagnostik von nur sporadisch auftretenden Herzrhythmusstörungen. Die Ableitungen werden im Bereich der Brust aufgeklebt, das Aggregat tragen Sie in einer kleinen Tragevorrichtung nach außen unsichtbar bei sich.
Die Ultraschalluntersuchung des Herzens ist eine für den Patienten völlig schmerzfreie und gefahrlose Untersuchung mit der die Herzfunktion beurteilt werden kann.
Wandbewegungsstörungen können hierbei auf Herzmuskelerkrankungen oder abgelaufene Herzinfarkte hinweisen, eine Verdickung der Herzmuskulatur auf einen Bluthochdruck oder Herzmuskelerkrankungen. Auch Herzklappenveränderungen können detailliert dargestellt werden.
Durch Blutfluss-Geschwindigkeitsmessungen (Doppler) und farbkodierte Darstellung ist es möglich, die Herzfunktion und Kreislaufsituation umfassend zu beurteilen. Die Farbdoppler-Echokardiographie stellt die Blutströme im Herzen dar und führt zu einer genauen Beurteilung der Herzklappen (Undichtigkeit / Einengung, Beurteilung künstlicher Herzklappen, Beurteilung von Defekten „Löchern“ in der Scheidewand der Herzvorhöfe oder Herzkammern (Vorhofseptumdefekt, Ventrikelseptumdefekt).
Es wird auch die Berechnung von wichtigen Druckwerten ermöglicht (Druckerhöhung im Lungenkreislauf bei Lungenstauung / Herzinsuffizienz / Lungenembolie).
Als transösophageale Echokardiographie wird die Ultraschalluntersuchung des Herzens durch die Speiseröhre (Ösophagus) bezeichnet. Der kleine Ultraschallkopf befindet sich in der Spitze einer biegsamen Schlauchsonde, die durch den Mund und Rachen in die Speiseröhre eingeführt wird. Vor Beginn der Untersuchung erhält der Patient ein Schlafmittel, so dass er keine Unannehmlichkeiten verspürt.
Die Nähe zum Herzen ermöglicht die Verwendung eines besonders hochauflösenden Ultraschalls mit sehr guter Bildqualität und hoher Detailerkennung der Herzstrukturen.
Die transösophageale Echokardiographie wird immer dann eingesetzt wenn eine sehr hohe Bildgenauigkeit erforderlich ist, oder Strukturen des Herzens beurteilt werden sollen, welche durch die normale Echokardiographie nicht einsehbar sind.
Dies ist häufig der Fall wenn es um die Frage von sehr kleinen Blutgerinnseln im Herzen geht oder zur genauen Beurteilung des Schweregrades von Herzklappenerkrankungen.
Bei der Stressechokardiographie handelt es sich um ein weiteres Verfahren zur Erkennung von Durchblutungsstörungen des Herzmuskels (Koronare Herzerkrankung). Bei dieser Untersuchung werden der Herzultraschall (Echokardiographie) und das Belastungs-EKG in Kombination eingesetzt. Die Stressechokardiographie dient als weiterführende Untersuchung zur Feststellung einer koronaren Herzerkrankung. Die Untersuchung wird auf einer speziellen Liege durchgeführt, die es ermöglicht ein Belastungs-EKG in halb liegender Position durchzuführen. Gleichzeitig wird durch den Arzt das Herz während der Belastungsstufen mit dem Herzultraschall untersucht. So kann auch eine beginnende Durchblutungsstörung des Herzens nachgewiesen werden, die im Ruhezustand mit dem Herzultraschall noch nicht nachweisbar wäre.
In unserer Schrittmacher- und Defibrallator-Sprechstunde können alle derzeit auf dem Markt befindlichen Systeme überprüft und programmiert werden:
- Abbott
- Biotronik
- Boston-Scientific
- ELA-Medical
- Guidant/CPI
- Intermedics
- Medtronic
- Pacesetter
- St. Jude-Medical
- Sorin
- Vitatron
- Ventritex
Bei der Schrittmacherkontrolle wird der Patient zunächst vom Arzt untersucht und nach Beschwerden oder Problemen befragt. Nach dem Schreiben eines Ruhe-EKGs wird der Herzschrittmacher abgefragt und die Einstellungen werden überprüft. Dies erfolgt in dem ein Programmierkopf (kleiner Sender und Empfänger) über dem Schrittmacher platziert wird, so dass durch die Haut eine Datenverbindung zwischen dem Herzschrittmacher und einem speziellen Programmiergerät entsteht. Die Datenabfrage und Kontrolle der Schrittmacherfunktionen ist völlig schmerzfrei für den Patienten.
Die Kontrolle beinhaltet die Überprüfung der Funktionen des Schrittmachers und der angeschlossenen Schrittmacherelektroden und die Kontrolle des Batteriezustands. Weiterhin wird der Speicher des Schrittmachers auf technische Probleme sowie aufgetretene Herzrhythmusstörungen überprüft. Die Programmierung des Schrittmachers wird stets den individuellen Bedürfnissen des Patienten angepasst und notwendig Änderungen der Programmierung vorgenommen.
Häufigkeit von Schrittmacherkontrollen:
Nach Neuimplantation eines Herzschrittmachers sind Kontrollen nach 4 Wochen, nach 3 Monaten und anschließend bei normaler Funktion in 6 monatigen Abständen zu empfehlen.
Bei älteren Geräten mit nachlassender Batterieleistung, technischen oder medizinischen Problemen können engmaschigere Kontrollen erforderlich werden.
In unserer Sprechstunde für Kinder mit Herzschrittmachern können alle derzeit auf dem Markt befindlichen Systeme überprüft und programmiert werden:
Die Schrittmacherkontrolle bei Kindern erfolgt immer in enger Zusammenarbeit mit dem betreuendem Kinderkardiologen. Prof. Dr. Weber führt kontrollen bei Kindern ab dem ersten Lebensjahr durch. Durch seine Tätigkeit im Deutschen Herzzentrum München, wo er auch die Ambulanz für Kinderherzschrittmacher über mehrere Jahren betreut hat besteht eine große Erfahrung in der Kontrolle und Programmierung bei Kinderherzschrittmachern.
Bei der Kontrolle wird der Herzschrittmacher abgefragt und die Einstellungen werden überprüft. Dies erfolgt in dem ein Programmierkopf (kleiner Sender und Empfänger) über dem Schrittmacher platziert wird, so dass durch die Haut eine Datenverbindung zwischen dem Herzschrittmacher und einem speziellen Programmiergerät entsteht. Die Datenabfrage und Kontrolle der Schrittmacherfunktionen ist völlig schmerzfrei für die Kinder.
Die Kontrolle beinhaltet die Überprüfung der Funktionen des Schrittmachers und der angeschlossenen Schrittmacherelektroden und die Kontrolle des Batteriezustands. Weiterhin wird der Speicher des Schrittmachers auf technische Probleme sowie aufgetretene Herzrhythmusstörungen überprüft. Die Programmierung des Schrittmachers wird stets den individuellen Bedürfnissen der Kinder angepasst und notwendig Änderungen der Programmierung vorgenommen.
In unserer Schrittmacher-Sprechstunde können alle derzeit auf dem Markt befindlichen Eventrecorder überprüft und programmiert werden:
Bei einem Eventrecorder handelt es sich um kleines Implantat, das in Form und Größe einem USB-Stick ähnelt. Es wird mit einem sehr kleinen Eingriff unter die Haut des Patienten eingesetzt. Mit dem Gerät können wiederkehrende Ohnmachten (Synkopen) und Herzrhythmusstörungen bei denen bisher nie eine Langzeit-EKG-Aufzeichnung gelang untersucht werden. Die Geräte haben eine Laufzeit von ca. 2-3 Jahren. In dieser Zeit überwacht es 24 Stunden täglich den Herzrhythmus. Dabei benötigt es weder Kabel noch externe Elektroden. Die Patienten sind üblicherweise in Ihren alltäglichen Aktivitäten nicht eingeschränkt. Die Aufzeichnung von Herzrhythmusstörungen, einem zu schnellen oder zu langsamen Pulsschlag erfolgt dabei durch das Gerät automatisch. Die gespeicherten Daten können dann im Rahmen der Nachsorge in unserer Praxis abgefragt und ausgedruckt werden.
In unserer Schrittmacher- und Defibrallator-Sprechstunde können alle derzeit auf dem Markt befindlichen Resynchronisationssysteme (CRT) überprüft und programmiert werden:
- Biotronik
- Boston-Scientific
- ELA-Medical
- Guidant/CPI
- Medtronic
- St. Jude-Medical
- Sorin
- Vitatron
Bei der Kontrolle wird der Patient zunächst vom Arzt untersucht und nach Beschwerden oder Problemen befragt. Nach dem Schreiben eines Ruhe-EKGs wird das Resynchronisationssystem (Schrittmacher oder Defi/AICD) abgefragt und die Einstellungen werden überprüft. Dies erfolgt in dem ein Programmierkopf (kleiner Sender und Empfänger) über dem implantierten CGT-Gerät platziert wird, so dass durch die Haut eine Datenverbindung zwischen dem CRT-Gerät und einem speziellen Programmiergerät entsteht. Bei neueren Systemen finde die Datenübertragung durch eine Kurzstrecken-Funkverbindung statt. Die Datenabfrage und Kontrolle ist völlig schmerzfrei für den Patienten.
Die Kontrolle beinhaltet die Überprüfung der Funktionen und der angeschlossenen Elektroden sowie die Kontrolle des Batteriezustands und der Kondensatoren. Weiterhin wird der Speicher des Geräts auf technische Probleme sowie aufgetretene Herzrhythmusstörungen überprüft. Die Programmierung des wird stets den individuellen Bedürfnissen des Patienten angepasst und notwendig Änderungen der Programmierung vorgenommen.
Häufigkeit von Kontrollen bei Resynchronisationsgeräten (CRT):
Nach Neuimplantation sind Kontrollen nach 4 Wochen und nach 2 Monaten zu empfehlen. Die Festlegung der weiteren Kontrollintervalle richtet sich nach der Grunderkrankung, der Häufigkeit von Herzrhythmusstörungen sowie dem allgemeinen Gesundheitszustands des Patienten. (Im Allgemeinen 3 monatige Kontrollintervalle)
Bei älteren Geräten mit nachlassender Batterieleistung, technischen oder medizinischen Problemen können engmaschigere Kontrollen erforderlich werden.
In unserer Defibrallator-Sprechstunde können alle derzeit auf dem Markt befindlichen Systeme überprüft und programmiert werden:
- Biotronik
- Boston-Scientific
- ELA-Medical
- Guidant/CPI
- Intermedics
- Medtronic
- Pacesetter
- St. Jude-Medical
- Sorin
- Vitatron
- Ventritex
Bei der Defibrillatorkontrolle wird der Patient zunächst vom Arzt untersucht und nach Beschwerden oder Problemen befragt. Nach dem Schreiben eines Ruhe-EKGs wird der Defi (AIDC) abgefragt und die Einstellungen werden überprüft. Dies erfolgt in dem ein Programmierkopf (kleiner Sender und Empfänger) über dem Defi platziert wird, so dass durch die Haut eine Datenverbindung zwischen dem Defibrillator und einem speziellen Programmiergerät entsteht. Bei neueren Systemen finde die Datenübertragung durch eine Kurzstrecken-Funkverbindung statt. Die Datenabfrage und Kontrolle des Defibrillators ist völlig schmerzfrei für den Patienten.
Die Kontrolle beinhaltet die Überprüfung der Funktionen des Defibrillators und der angeschlossenen Elektroden sowie die Kontrolle des Batteriezustands und der Kondensatoren. Weiterhin wird der Speicher des Defis auf technische Probleme sowie aufgetretene Herzrhythmusstörungen überprüft. Die Programmierung des wird stets den individuellen Bedürfnissen des Patienten angepasst und notwendig Änderungen der Programmierung vorgenommen.
Häufigkeit von Defibrillatorkontrollen:
Nach Neuimplantation eines Defibrillators sind Kontrollen nach 4 Wochen und nach 3 Monaten zu empfehlen. Die Festlegung der weiteren Kontrollintervalle richtet sich nach der Grunderkrankung, der Häufigkeit von Herzrhythmusstörungen sowie dem allgemeinen Gesundheitszustands des Patienten. (Im Allgemeinen 3-6 monatige Kontrollintervalle). Bei älteren Geräten mit nachlassender Batterieleistung, technischen oder medizinischen Problemen können engmaschigere Kontrollen erforderlich werden.
Neben der technischen Überprüfung der Resynchronisationssysteme (Schrittmacher oder Defi/AICD) ist auch eine Kontrolle und Optimierung der Resynchronisationstherapie erforderlich. Hierzu wird mittels verschiedener Herzultraschallkriterien eine für jeden Patienten individuelle Einstellung der Kammerstimulation und der AV-Überleitungszeiten ermittelt und programmiert. Durch diese Maßnahmen kann das Resynchronisationssystem eine maximale Wirksamkeit bei der Therapie der Herzschwäche (Herzinsuffizienz) erzielen, was zu einer deutlichen Leistungssteigerung im Hinblick auf die Alltagsbelastbarkeit des Patienten führen kann.
Beim Ultraschall der Halsschlagader wird geprüft, ob sich Verkalkungen in den Blutgefäßen gebildet haben und dadurch Verengungen entstanden sind. Ursachen für Verkalkungen können z. B. Nikotin, Übergewicht, Bluthochdruck oder ein zu hoher Cholesterinspiegel sein.
Durch den Ultraschall des Oberbauches werden alle wichtigen Bauchorgane (Leber, Bauchspeicheldrüse, Milz, Nieren, Darm, Gefäße und Lymphknoten untersucht. Die Untersuchung ist für den Patienten völlig schmerzfrei und gefahrlos. Sie dient zur Abklärung von Beschwerden im Oberbauch, Magen- und Darmbereich.
Die farbcodierte Duplexsonographie erlaubt eine genaue Beurteilung des arteriellen und venösen Gefässystems. Die Untersuchung ist für den Patienten völlig schmerzfrei und gefahrlos.
Die arterielle Untersuchung umfasst die Darstellung und Diagnostik der Arterien des Becken-Beinsystems (PAVK / „Schaufensterkrankheit“), der Arterien des Bauchraums (Nierenarterien, Mesenterialarterien). Auch Erweiterungen der Arterien (Insbesondere die Erweitung der Bauchschlagader – „das Bauchaortenaneurysma“), Fehlbildungen, anatomische Varianten (Fistel, Hämangiom), Verletzungen der Gefäßwand (Dissektion) oder entzündliche Gefäßerkrankungen (Vaskulitis) können diagnostiziert werden.
Die venöse Untersuchung umfasst die Darstellung und Diagnostik von Erkrankungen des Venenklappensystems (chronisch venöse Insuffizienz, Krampfadern (Varikosis) und postthrombotisches Syndrom). Entzündliche Venenerkrankungen (Thrombo- oder Varikophlebitis) und Verschlüsse im Bereich des tiefen Venensystems (Phlebothrombose).
Wir bitten zu beachten: Die beschriebenen Gefäßuntersuchungen sind teilweise keine Kassenleistung.
Mit der 24-Stundenblutdruckmessung kann geklärt werden, in wie weit ein behandlungsbedürftiger Bluthochdruck vorliegt oder eine bestehende Blutdrucktherapie ausreichend gut eingestellt ist. Diese Untersuchung bietet sich auch bei Patienten an, die in der Praxis stets zu hohe Blutdruckwerte haben und wissen möchten, ob diese Werte nur durch den Arztbesuch (Weißkittelbluthochdruck) bedingt sind oder behandelt werden müssen. Das Messgerät erhalten die Patienten für 1 Tag mit nach Hause. Sie können Ihren Alltag auch am Tag der Messung ganz normal gestalten.
Die Lungenfunktionsprüfung ist wichtiger Bestandteil der Diagnostik von Lungen-und Atemwegserkrankungen, die sich durch Atemnot in Ruhe und/oder bei Belastung sowie durch Husten bemerkbar machen. Sie hilft zur Klärung der Frage ob eine Atemnot primär vom Herzen oder von der Lunge ausgeht.
Beim Aufstehen aus dem Liegen sackt ein Teil des Blutes schwerkraftbedingt ab. Folglich werden die höherliegenden Organe, insbesondere das Gehirn, weniger durchblutet. Der menschliche Körper reagiert spontan mit einem beschleunigten Herzschlag und mit einem Zusammenziehen der Beinvenen. Dieses wird in der Medizin als Orthostase-Reaktion beschrieben. Hierdurch wird verhindert, dass es zu Symptomen wie Schwindel oder Bewusstlosigkeit kommen kann.
Mit dem Test kann überprüft werde, ob die körpereigene Orthostase-Regulation in takt ist. Der Test dauert ca. 25 Minuten. In dieser Zeit wird mehmals der Blutdruck in verschiedenen Körperpositionen (liegend und stehend) gemessen.
In unserer Praxis bieten wir eine vollständige internistische/kardiologische Labordiagnostik an.
Wir bitten zu beachten, dass Wunschleistungen im Rahmen von Check-up-Untersuchungen keine Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen sind.
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